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Brief Friedrich Rückerts, 1826

Rückert „politisch“ in und um 1848

Ein spannendes Kapitel der deutschen Geschichte schlagen unsere Kolleginnen und Kollegen vom Friedrich-Rückert-Arbeitskreis Oberlauringen auf: 1848 erringt die Demokratie erste Siege in einer blutigen Revolution. Der Umbruch lag schon seit vielen Jahren in der Luft. Friedrich Rückert war Zeitzeuge und hat seine Eindrücke literarisch verarbeitet.

Das Jahr 1848 ist auch für ihn persönlich ein Jahr des Umbruchs: Er zieht sich aus Berlin und dem Berufsleben als Professor zurück und gewinnt auf dem Land in Neuses bei Coburg produktive Distanz zu den aktuellen Ereignissen. Was sich tut im jungen Staate Deutschland, verfolgt er weiterhin sehr interessiert als Zeitungsleser.

Jochen Keßler-Rosa versucht eine Annäherung an Friedrich Rückerts Gedanken über die politischen Ereignisse seiner Zeit, vor allem das besondere Jahr 1848. Der Rückert-Beauftragte des Rotary Clubs ist Vielen als langjähriger Vorsitzender der Diakonie Schweinfurt und Mitglied des Vorstands der Kindertagesstätte in Oberlauringen bekannt. Zu Friedrich Rückert hat Keßler-Rosa auch eine literarhistorische Verbindung. Seine Ur-Ur-Ur-Großmutter war Friederike Heim, der Rückert die „Heimwehgedichte“ widmete.

Wie üblich im Literaturcafé gibt es im Anschluss Gelegenheit, in geselliger Runde zu diskutieren. Kommt also am Donnerstag, 03.04. um 19:30 Uhr ins Friedrich-Rückert-Poetikum am Plan 1, 97488 Oberlauringen.